Badminton

Nach unserem Titelgewinn im Jahr 2015 (2016 war Badminton nicht im Programm….) reiste das Badminton-Team der bsa zuversichtlich nach Winterthur. Rebecca Schaffner (LOG 15E) und ihr neuer Partner Henrik Gretener (ZFI 14B) bildeten ein ausgeglichenes Team und machten sich deshalb auch dieses Jahr Hoffnung, vorne mitzuspielen.

Nach kurzfristiger Absage des Teams aus Sursee spielte die bsa in einer 4-er Gruppe (Aarau, Rüti, Solothurn und Will-Uzwil) um den Gruppensieg. Schnell zeigte sich, dass die Herrenkonkurrenz eher besser besetzt war und Henrik hatte gleich zu Beginn einen unbequemen, sehr solide spielenden Gegner, gegen den er dann auch prompt verlor. Durch Rebeccas Klasse und unsere Ausgeglichenheit im Doppel konnte dieser Fehlstart mit einem Remis jedoch korrigiert werden. Mit weiteren Siegen, 2:1 bzw. 3:0, konnten wir die Gruppenphase schlussendlich als Gruppenzweiter abschliessen.

In der Halbfinalrunde bekamen wir es mit dem Team der BB Baden zu tun, die in ihrer Gruppe als Gruppensieger abschlossen. Man kannte sich aus Turnieren im Vereinssport und es waren umstrittene Matches. Henrik zeigte in dieser Runde eine kämpferische Leistung und konnte so seinen Gegner knapp, aber verdient bezwingen. Rebecca musste gegen ihre ehemalige Doppelpartnerin im Verein antreten und verlor etwas unglücklich und äusserst knapp. Das entscheidende Doppel konnten wir nach einer abgeklärten Leistung schliesslich für uns verbuchen, was den Finaleinzug, und somit Spiel um Platz 1 und 2 bedeutete.

Unser gegnerisches Team aus Winterthur wurde angeführt von einem A1-Spieler, der schlicht in einer anderen Klasse spielte. Henrik schlug sich achtbar und kämpfte um jeden Shuttle, hatte jedoch zu keinem Moment eine Siegchance. Anders das Bild im Damen-Match: hier dominierte Rebecca nach Belieben. Das abschliessende Doppel musste also über den Turniersieg entscheiden, ein perfekter Abschluss für diese CH-Berufsschulmeisterschaft! Im Gegensatz zur Gruppenphase, wo das gegnerische Team das Doppel noch verlor, machte unser männlicher Gegner dieses Mal «ernst» und gab Vollgas…. Unsere Taktik war eigentlich, vor allem seine Partnerin anzuspielen, welche die deutlich schwächste Spielerin auf dem Platz war, nur…..kamen wir kaum dazu!  Der Crack aus Winterthur deckte den ganzen Platz ab, rechts / links – kurz/lang, wusste auf jeden Shuttle eine bessere Antwort und drängte unser Team permanent in die Defensive. Neidlos mussten wir anerkennen, dass der Gegner einfach besser war. Für die Zuschauer war dieses Mixed ein Spektakel, es zeigte Badminton in all seinen Facetten, Reaktion, Schnelligkeit, Spielwitz und Power, - absolut sehenswert. Obwohl wir eigentlich keine reelle Siegchance hatten, schlugen wir uns dennoch achtbar. Endresultat:  32:24 für Winterthur…..

Der Coach: W. Bänziger